Modern Icons: FK Chair.
Wegweiser des Minimalismus: Der Schalensessel setzte ein Zeichen für eine neue Formensprache und avancierte zum Leitbild für moderne Gestaltung. Mit dem FK entwickelte sich die Moderne weiter. Bei FK ist jeder Punkt definiert – bis heute repräsentiert er klassisch gültiges Design auf der ganzen Welt.
1969 wurde er mit dem erstmals verliehenen Bundespreis für Gute Form ausgezeichnet. Man staunte ob des konsequent zu Ende gedachten Entwurfs und seiner unverkennbaren Eigenständigkeit. Der kurze, prägnante Name – ein Verweis auf die Initialen seiner Schöpfer. Zwei junge, dänische Innenarchitekten in der Tradition des funktional-ästhetischen skandinavischen Designs: Preben Fabricius und Jørgen Kastholm. Beide noch am Werden, sich ausprobierend, ihren Stand in der Welt und im Design suchend. Bereit, das zuvor Geschaffene hinter sich zu lassen, um etwas Neues zu entwerfen. Für sie mussten Form und Ästhetik Hand in Hand gehen.
Doch erst in der Nähe von Stuttgart, der Heimat der berühmten Weißenhofsiedlung – konnten sich die Visionäre richtig verwirklichen und fanden einen Sparrings-Partner, der in der Lage war, ihre Experimente mit Form und Material auch in die Tat umzusetzen. Die perfektionierte Fertigung nach dem Meisterprinzip bot ihnen Rückendeckung. Feine Linien, klare Konturen – eine grafisch anmutende Ästhetik – Volumen und Leichtigkeit auf einem dreistrahligen Kreuzfuß. Zu der Zeit ganz neue Materialien machten die Schale technisch erst möglich.
Modern Icons Black Edition
Als Teil der Black Edition aus modernen Originalen gibt es den FK Chair in einem handschuhweichen Nappaleder namens „Classic“ mit mattschwarzer Rückenschale mit weichem Sitzpolster. Der Sessel ist Teil der Black Edition aus Ikonen verschiedener Epochen – von den Fünfzigern bis zum Beginn des neuen Jahrtausends. Im Verbund legen alle Modelle Zeugnis ab von einer ungeheuerlichen Schlüssigkeit und Stringenz.
